Schizophrenie
Unter einer Schizophrenie versteht die Medizin ein psychisches Krankheitsbild, das sich selbst in viele Unterarten aufteilt. Der Begriff stammt aus dem griechischen und bedeutet soviel wie Zersplittern oder Spalten. Die symptomatischen Hauptmerkmale bei einer Schizophrenie sind eine Ich-Störung.
Besonders auffällig dabei ist, dass der Betroffene sporadisch eine andere Persönlichkeit annimmt. Dabei kann der Patient verblüffend glaubhaft sein eigentliches Ich komplett ausblenden. Im Mittelalter glaubte man von daher nicht selten, dass die an Schizophrenie Erkrankten den Teufel oder einen Dämon in der Seele leben hatten. Das ist natürlich schon lange widerlegt und entsprach auch selbstredend nicht der Wahrheit.
Die genaue Ursache ist dennoch bis heute unbekannt. Die Wissenschaft geht aber davon aus, dass die Schizophrenie durch ein ungünstiges Zusammenspiel von genetischen, infektiösen und metabolischen Einflüssen entstehen kann. Weiter kann die Schizophrenie aber auch durch ein traumatisches Erlebnis ausgelöst werden, was aber eher selten der Fall ist. Auch andere psychische Dauerbelastungen können den Grund für das Auslösen der Krankheit darstellen.
Neben dem Hauptmerkmal einer Schizophrenie können noch weitere Subsymptome auftreten. Dazu zählen Depressionen, Wahn und auch das Halluzinieren. Die Schizophrenie zeigt sich also in vielerlei Symptomen. Eine Diagnose ist von daher ein zeitaufwendiger Prozess und erfordert etliche Untersuchungen seitens eines Psychiaters.
Die leichteste und auch ungefährlichste Form einer Schizophrenie haben übrigens nahezu schon alle Menschen einmal durchlebt, – das intensive Nachahmen eines Idols (Musik- oder Filmstar) in jungen Lebensjahren ist ebenfalls eine Art der Schizophrenie.
Unser Gehirn und auch das Nervensystem sind unglaublich komplexe Organe, die zum größten Teil bis heute noch nicht komplett erforscht sind. Zwar ist die Wissenschaft schon weitaus weiter als vor vielleicht zwei Jahrzehnten, aber dennoch sind viele Funktionen und Ursachen für unzählige Krankheiten noch nicht geklärt. Die Schizophrenie ist eines dieser psychischen Krankheitsbilder, dessen Ursache bislang nur auf Vermutungen aufbaut.
Bekannt ist jedoch, dass auch diese Krankheit unbedingt mit einer Störung der Botenstoffe und der Rezeptoren zusammen hängt. Durch solche Unregelmäßigkeiten im Botenstoffwechsel können Psychosen entstehen. Darunter eben auch die Schizophrenie. Jüngste Studien haben ergeben, dass CBD gerade bei sporadischen Schüben einer Psychose (unabhängig vom Typus) nicht nur eindämmend wirkt, sondern auch regulierend.
Das bedeutet, dass CBD den Symptomen eines Schubes nicht nur die Spitzen nimmt, sondern auch die dafür verantwortlichen Grundsteine begleitend tilgen kann. Mit begleitend ist gemeint, dass während einer Langzeittherapie ausschließlich der Facharzt über mögliche Medikationen entscheiden sollte. Oft fallen diese Medikamente aber in die Sparte der chemischen Arznei. CBD hingegen ist auf rein pflanzlicher Basis und kann ohne Bedenken über einen längeren Zeitraum begleitend angewandt werden.
Ein weiterer Aspekt ist, dass CBD nicht abhängig macht und auch nicht-psychoaktiv (keine Rauschzustände) bewirkt. Weiter wirkt das Cannabidiol ohne unerwünschte Nebenwirkungen. Bei einer Schizophrenie kann CBD also durchaus ein potenzielles Begleitmedikament darstellen. Bei einer Schizophrenie gerät das Botenstoffsystem nahezu komplett durcheinander. CBD kann nachweislich regulierende Wirkungen aufzeigen, um zumindest die Spitzen der Schübe zu korrigieren beziehungsweise einzudämmen.
Das belegt ein bekannter Fall, im Sinne der medizinischen Cannabis-Forschung. Eine Patientin in einer Psychiatrie wurde 1995 einer CBD Behandlung unterzogen. Über vier Wochen lang wurde der jungen Frau CBD oral verabreicht. Es ließ sich bereits nach kürzester Zeit feststellen, dass ihre Symptome (Aggressionen, inkohärentes Denken und Halluzinationen) an Intensität verloren.