Posttraumatische Belastungsstörung
Generell spricht man bei der Ursache einer PTBS von einem traumatischen Erlebnis. So wurde zum Beispiel nach dem Orkan Katharina (USA) im Jahre 2005 bei vielen Geschädigten eine PTBS diagnostiziert. Auch Soldaten leiden oftmals nach einem Einsatz unter einer Belastungsstörung.
Die Bilder und Sinne, die bei einer gravierenden Erfahrung gesehen und wahrgenommen werden, beißen sich sprichwörtlich in der Psyche fest. Dabei können sie unbehandelt ein Leben lang immer wieder durchlebt werden. Das geschieht meistens in Schlafträumen, aber auch sporadisch bei vollem Bewusstsein. Schlüsselreize spielen hierbei eine große Rolle. Hört ein Kriegsveteran einen Silvesterknallkörper explodieren, so kann es passieren, dass er sich unweigerlich an den Krieg und die Grausamkeiten erinnert.
In Deutschland hat man damals solche Menschen gern als Kriegszitterer bezeichnet. Menschen können auch eine lähmende Angst vor Hunden haben, wenn sie als Kind von einem gebissen wurden. Dabei spiel die Größe des Hundes keine Rolle. Oft wird der Grundstein für eine PTBS in jungen Lebensjahren gelegt. Über Jahre unbemerkt können sich die Symptome einer PTBS auch erst im hohen Alter zeigen.
Viele Faktoren sprechen dafür, dass CBD ein vielversprechendes Begleitmedikament sein kann, um eine PTBS zu heilen. Natürlich sollte der Betroffene immer einen Psychologen oder Psychiater zurate ziehen, da eine Gesprächstherapie unausweichlich ist. Das Cannabidiol kann die Symptomatiken einer PTBS lindern aber die Krankheit im Alleingang nicht heilen.
Die PTBS steht nahezu auf derselben Seite mit einer Angststörung. Angstzustände lassen sich zum Beispiel mit CBD eindämmen. Hier wirkt das Cannabidiol beruhigend und auch regulierend zu gleich. Damit ist gemeint, dass der Wirkstoff des CBD einen direkten Einfluss auf die Botenstoffe und Rezeptoren in unserem Nervensystem hat. Bei einer PTBS werden durch Schlüsselreize (Knallkörper) Bilder und Sinne (Kriegserlebnis) noch einmal durchlebt. Das ist ein Automatismus, der in unserem Gehirn stattfindet und im Grunde eine natürliche wie auch ungefährliche Reaktion ist.
Die Symptomatiken sind das, was den Patienten erst einmal tatsächlich belasten. Massive Schlafstörungen, Depressionen und sogar spontane Ohnmachtsanfälle zählen dazu. Genau eben diese Symptome können durch das Anwenden von CBD eingedämmt und sogar gänzlich geblockt werden.
Dadurch erfährt der Patient gleich zwei heilende Wirkungen. Die eine ist, dass CBD den Symptomen die Spitzen nimmt und die andere wäre, dass das Cannabidiol so die „Angst vor der Angst“ nimmt. Letzteres ist ein gewichtiger Aspekt einer PTBS, da die Angst vor der Angst immer eine sehr unangenehme Eigendynamik entwickelt. Die Bilder von katastrophalen Ereignissen kann CBD natürlich nicht weg radieren, doch können sie durch die Arznei an Gewicht verlieren.
Ein PTBS Patient wird durch eine Verhaltenstherapie erfahren, wie er mit diesen Erinnerungen besser umgehen kann. Der Psychologe wird dafür die (symbolisch) Werkzeuge reichen. CBD kann man hier als das Öl für eben diese Werkzeuge betrachten.