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Wenn der Rat gut ist, spielt es keine Rolle wer ihn gegeben hat


Hauterkrankungen, Akne

Unter all den chronischen Hauterkrankungen sind Ekzeme und Psoriasis am häufigsten.

Für diejenigen, die nach natürlichen Therapien suchen, um bestimmte Hauterkrankungen zu behandeln, können Cannabinoid-basierte Produkte eine gute Alternative sein.

Eine Reihe von Studien haben bestätigt, dass topische Cannabinoid-basierte Produkte helfen können, Hauterkrankungen wie Ekzeme und atopische und Kontaktdermatitis zu behandeln.

Viele Cannabinoide, insbesondere CBD und THC, sind bekannt für ihre entzündungshemmenden und antiangiogenen Eigenschaften.

Die Anhäufung von entzündlichen Zellen und übermäßiger dermaler Angiogenese sind einige der möglichen Ursachen der Psoriasis. Eine Studie der Universität für Medizinische Wissenschaften von Kermanchah im Iran, bestätigte die therapeutischen Qualitäten von Cannabinoiden zur Entzündungsreduktion.

Eine weitere Studie aus Korea unterstrich die regulatorische Wirkung der Mastzellaktivierung durch verschiedene Cannabinoide.

Diese Erkenntnisse, die an Mäusen getestet wurden, zeigten die Wirksamkeit von medizinischem Cannabis und seinen Komponenten, um die Symptome von Hauterkrankungen wie atopischer Dermatitis und Psoriasis zu reduzieren.

Eine Gruppe von Forschern an der University of Colorado ist der Ansicht, dass die Verwendung der Anti-Juckreiz Wirkung von Cannabinoiden sehr vielversprechend bei der Behandlung von Hauterkrankungen ist, die Juckreiz und Rötung verursachen.

Nach der Identifizierung der Beziehung zwischen Cannabinoiden und dem Immunsystem bei den CB1- und CB2-Rezeptoren empfehlen immer mehr Dermatologen die Verwendung von Cannabidiol (CBD), Cannabigerol (CBG) und Cannabinol (CBN) zur Behandlung von Psoriasis.

Zudem empfehlen sie eine ausgewogenen Mischung aus D9 -THC und CBD gegen atopische Erkrankungen mit Allergien.

Hierbei handelt es sich um eine Mischung, die wenig oder gar keine psychotropen Effekte hervorruft, vor allem in Form von topischen Cremen.

Andere Studien zeigen die Möglichkeit, Cannabinoide als alternative Medizin zu verwenden, insbesondere für diejenigen, die unter Hautkrankheiten leiden und es nicht geschafft haben, eine Lösung innerhalb von herkömmlichen Behandlungen zu finden.

Bei Akne handelt es sich um eine entzündliche Missbildung der Talgdrüsen und der Haarfollikel. Die Krankheit beginnt meistens mit unauffälligen Mitessern. Diese zeigen sich im späteren Verlauf als sichtbare Pusteln oder Knoten auf der Haut. Nicht selten können sie sich dann über den gesamten Körper verteilen. Akne ist eine der ältesten Hautkrankheiten und tritt am häufigsten bei Jugendlichen auf. In den meisten Fällen bildet sich die Akne spontan, während oder auch nach der Pubertät zurück. Je nach Intensität der Krankheit, können aber hässliche Narben zurückbleiben. In seltenen Fällen bleibt die Akne sogar bestehen. Im letzteren Fall wird die Akne dann medikamentös behandelt.

Insgesamt stuft die Dermatologie Akne in sieben Subtypen ein. Die Symptome der Akne äußern sich sichtbar auf der Haut – rote, kleine bis mittelgroße Pusteln und Pickel wuchern auf der Hautoberfläche. Es brennt, juckt und kann auch eitern. Weiter kann die entzündliche Akne auch mit Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen einhergehen. Generell lässt sich diese Krankheit jedoch nach dem heutigen Stand der Medizin sehr gut behandeln.

Gerade bei schweren Hauterkrankungen kann Cannabidiol unterstützend wirken. In der Dermatologie sind Hanfprodukte und gerade das CBD schon sehr lange für ihre heilende Wirkung bekannt. In einer unabhängigen Studie wurde jüngst wiederholt belegt, dass CBD durch seine hemmende Wirkung gerade bei diesem Krankheitsbild eine perfekte Ergänzung zum medikamentösen Heilungsprozess darstellt.

Das funktioniert wie folgt: Akne ist das sichtbare Endergebnis einer Überproduktion von Lipiden (Fettsäuern) und Glukose (Zucker) unter der Hautoberfläche und dem Fettgewebe. Deswegen klagen Jugendliche oft während der Pubertät über fettige Haut. CBD wirkt direkt im Zusammensiel direkt mit dem körpereigenen Stoffwechsel. Eine Über- oder Unterproduktion der genannten Stoffe kann durch das Cannabidiol nachweislich reguliert werden.

Wir wissen, dass sich CBD im allgemeinen positiv auf das Zusammenspiel von Botenstoffen und Rezeptoren auswirkt. Diese beiden Bestandteile unseres Nerven- und Immunsystems sind nahezu für die meisten Krankheiten verantwortlich. Bei einer Akneerkrankung wird durch das Cannabidiol ein bestimmter Rezeptor angesprochen. Dieser nennt sich TRPV4. Der ist zuständig für die Kommunikation mit dem NRIP1 Rezeptor, der wiederum dafür verantwortlich ist, wie viel Glukose und Lipide unser Körper produziert. CBD hemmt genau diese Produktion.

Weiter hat CBD die positive Eigenschaft, dass es auch durch die äußerliche Anwendung auf der Haut entzündungshemmend wirken kann. So ist belegt, dass Cannabidiol Öl bei Akne auch ergänzend zur äußerlichen Anwendung angewandt werden kann. Zwar ist es noch nicht offiziell belegt, doch findet man im Internet zahlreiche Studien und Berichte von Betroffenen. Deren Ergebnisse sprechen von großem Erfolg. Obgleich die Krankheit sich in sieben unterschiedliche Kategorien einstufen lässt, kann Cannabidiol bei jeder Art eine heilende Wirkung vorweisen.

CBD kann bei der äußerlichen Anwendung auch sebostatisch (austrocknend) wirken. Das ist unbedingt ein weiterer positiver Aspekt, den man gerade hier nicht unbeachtet lassen sollte. So kann die überfettige Haut zur Ruhe kommen und sich dann dem eigentlichen Heilungsprozess widmen. Da entzündlich bakterielle Anke auch nässen kann und sich durch Berührung weiter über die Haut verteilt, ist CBD auch hier mit seiner austrocknenden Wirkung eine perfekte Ergänzung.