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Wenn der Rat gut ist, spielt es keine Rolle wer ihn gegeben hat

Echter Alant



Alant, auch Echter Alant genannt gehört zur Familie der Korbblütler, mit seinen auffälligen, gelben Blütenköpfen wächst er auf eine Höhe von bis zu zwei Metern.

Schon Hildegard von Bingen wusste die Wirkkraft der Alantwurzel zu schätzen. Mittlerweile ist die Heilpflanze fast in Vergessenheit geraten – völlig zu Unrecht.

Die Alantwurzel wird im Herbst ausgegraben und getrocknet. Nach dem Sommer enthält die Wurzel besonders viel Inulin – ein Ballaststoff, der probiotisch wirkt. Die Wurzel hat also einen positiven Effekt auf die Verdauung.

Noch dazu enthält die Alantwurzel ätherische Öle, ist schleimlösend und hilft bei Krämpfen.

Der wichtigste Bestandteil der Wurzel ist aber Sesquiterpenlactone. Dieser Stoff wirkt entzündungshemmend und tötet Krankheitserreger ab.


Als Tee oder Tinktur wird die Heilpflanze bei folgenden Beschwerden eingesetzt:

• bei Husten

• bei chronischer Bronchitis und Asthma

• bei Menstruationsbeschwerden - dank der krampflösenden Wirkung

• bei Wechseljahrsbeschwerden

• bei Problemen mit der Leber und Fettverbrennung, da die Bitterstoffe der Wurzel den Gallenfluss anregen


Zubereitung des Alantwurzel-Tees:

Einen Teelöffel der getrockneten und zerkleinerten Alantwurzel in einer Tasse mit kochendem Wasser aufgießen.

Den Tee für 10 Minuten ziehen. Länger sollte man nicht warten, da der ohnehin schon bittere Tee sonst noch stärker schmeckt.

Man kann täglich bis zu drei Tassen trinken, am besten vor oder zu den Mahlzeiten.

Hinweis: Bei zu hoher Dosierung können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten. Alantwurzel-Tee sollte nicht bei einer Schwangerschaft angewendet werden.


Zubereitung der Alantwurzel als Tinktur :

Eine Alantwurzel in einem Einmachglas mit Weingeist oder Doppelkorn übergießen.

Alle Pflanzenteile sollten mit dem Alkohol bedeckt sein.

Mit einem Schraubdeckel versehen, lässt man die Mischung an einem dunklen Ort für sechs Wochen ziehen.

Anschließend siebt man die Wurzel heraus und gibt die Tinktur in eine Flasche.

Bei Husten kann man fünf bis zehn Tropfen täglich einnehmen.



Robert Franz

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